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Eine Straße führte zwischen Häusern hindurch über das Festungsgelände.
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Zwischen der Südwestkurtine (1) und der Mauer zwischen Zeughaus und Restaurantgebäude (siehe Archäologische Grabungen: Mittelalterlicher Keller) präsentierte sich ein überaus vielseitiges Gebiet archäologischer Entdeckungen. Vor der Kurtine (1) fand sich eine weitere Mauer (1a), auf dieser, ebenfalls direkt vor die Kurtine gesetzt, eine erheblich schmalere und kürzere zweite (1b). Die Mauer (1a) ist insgesamt gut doppelt so lang, wie hier zu sehen. Zwei längs verlaufende Mauerreste (2) sind die ältesten Befunde und stammen wohl aus dem Mittelalter. Dazwischen Fußbodenfragmente (3) jüngeren Datums mit einer Feuerstelle (3a). Im Bereich vor der Kurtine stand also ein Gebäude, dessen Außenmauer (4) direkt an die Straße (5) grenzte. Der Eingang (4a) ist gut erkennbar. Die Fahrbahnhälfte, die an dem Gebäude vorbei führt, ist schmaler als die andere. Unregelmäßigkeiten am Rand deuten darauf hin, dass sie bei einem Umbau zugunsten der Bebauung an der Kurtine verschmälert wurde. Auch auf der anderen Seite der Straße sind die Grundreste von ein oder zwei Häusern (6) erhalten. Die Außenmauer/n (6a) grenzt/grenzen wieder an die Straße an, eine längs verlaufende Zwischenmauer (6b) diente einem mittelalterlichen Fachwerk als Fundament. Die Fußböden sind zu einem Großteil erhalten.
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