Der mittelalterliche Keller auf der vormaligen Hauptburg: 35,8 KB

Der mittel­alter­liche Keller zwischen Berg­fried und Süd­west­seite der Anlage. Sein Grund­riss ver­läuft paral­lel zur ehe­maligen Burg­mauer. Der Treppen­eingang wurde später zugemauert, vor die süd­öst­liche Wand eine zweite gesetzt.
Die Gesamt­situa­tion zwi­schen Zeug­haus (1, rechts) und Re­stau­rant­gebäude (links) vom Turm herab ge­sehen. Eine fes­tungs­bau­zeit­liche Mauer (2) ver­bin­det beide Ge­bäu­de. An ihrem lin­ken, süd­öst­li­chen Ende setzt sie an ein schräg ver­lau­fen­des Stück (2a) an. Dieses ist ein Teil der mittel­al­ter­li­chen Burg­mauer und bleibt dauer­haft ausge­graben. Der Raum in der Mitte des Bildes (3) ver­läuft paral­lel zu ihr und ist eben­falls mittel­alter­lich. In ihn führte eine Treppe (3a) hinab, die später zuge­mauert wurde. Eine weitere Mauer (3b) wurde vor eine Wand gesetzt, so dass ein in der Ost­ecke befind­licher Licht­schacht funk­tions­los geworden ist. Diese Umbau­maß­nahmen können derzeit nicht erklärt werden. Der Raum (3), wohl wegen der hinabführenden Treppe als Keller iden­ti­fi­ziert, wurde später nicht mehr gebraucht und mit Erde ver­füllt. Die darauf gefun­denen und nach ihrer ausführ­lichen Doku­men­tation abge­tra­genen Grund­mauern gehörten mit der Grund­mauer (4) zusam­men und bilden die Grund­mauern eines Gebäudes. (4a) bezeichnet ent­deckte Fuß­boden­reste. Über­liefert ist an dieser Stelle die Exis­tenz eines Stall­gebäudes - auf der Sparren­burg konnten zeit­weise bis zu 51 Pferde unter­gestellt werden.